Spitta Verlag, Balingen 2010, Broschur, 40 Seiten, DIN-A5, geheftet, Bestell-Nr. V007024718, 32,08 € inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten
Durch die Veränderungen der Herstellung von Zahnersatz (CAD/CAM Suprakonstruktion, Zirkonfrästechnik etc.) ergab sich für die zahntechnische Abrechnung das Problem, diese Leistungen korrekt in Ansatz zu bringen.
Der vom Spitta Verlag herausgegebene Mini-Finder zeigt Möglichkeiten, die bereits angewandten Positionen zu überarbeiten, neue hinzuzufügen und somit die Rechnungsstellung im Labor zu optimieren.
Der Mini Finder gliedert sich in:
einen Auszug der bereits vorhandenen BEB 97, bezogen auf implantologische Leistungen
Die Positionen sind sehr gut erklärt; bezüglich der Ansatzfähigkeit bietet er eine gute Hilfestellung. Die Berechnungsmöglichkeit in Art und Menge der erbrachten Leistungen werden gut dargestellt.
BEB Zahntechnik 2010
Hierzu werden Anregungen zur
Neubestimmung/Aktualisierung erbrachter Leistungen, die bis dato noch nicht genannt/erfasst wurden, dargestellt.
alphabetische Gegenüberstellung BEB 2010 zu BEB 97
Hier ist ein rascher Vergleich der „neuen“ Positionen mit den bereits vorhandenen Positionen möglich.
Zusätzliche Anmerkungen:
Die Erklärungen bieten gute Argumentationshilfen, welche beim Schriftwechsel zwischen Zahnarztpraxis/Laborberechnung mit den privaten Krankenversicherungen den Ansatz der erbrachten Leistungen begründen und bestätigen.
Trotzdem sollte jedes zahntechnische Labor individuell die Vielzahl der hier neu erarbeiteten BEB 2010 Positionen überdenken und abwägen, ob jede der neu gelisteten Nummern in Ansatz gebracht werden sollten. Bei einzelnen Positionen (z. B. 1.16.01.0 Gießvorgang Metall) wird ein Arbeitsgang berechnet, der bereits in der Hauptposition zum Teil enthalten ist. Somit könnte dies zu einer Doppelabrechnung und somit zu möglichen Diskussion (Aufblähung der Rechnung) mit den Zahnärzten und Versicherungen führen.
Zusammenfassend ist dieses Buch eine gute Grundlage und Abrechnungshilfe für das zahnärztliche Eigenlabor und/oder das gewerbliche Fremdlabor.
M. Stimmelmayr, Cham
(Dtsch Zahnärztl Z 2011;66:243)