Implantatverlust nach Periimplantitistherapie

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ZZI 03/2003, 185-8

Implantatverlust nach Periimplantitistherapie

Büchter A, Dirkmann E, Joos U, Kleinheinz J

Zusammenfassung:
Die Periimplantitis ist ein Geschehen, das sich in einer Entzündung der Weichgewebe und in einem rapiden Knochenverlust äußert. In der Literatur werden bestimmte ätiologische Faktoren für die Entstehung der Periimplantitis verantwortlich gemacht. Die therapeutischen Maßnahmen der Periimplantitistherapie beruhen auf den Ergebnissen experimenteller Studien. Es liegen jedoch kaum klinisch randomisierte Untersuchungen dazu vor (siehe ZZI/2/2003, Seite 120). Die Therapie der Periimplantitis besteht aus der Dekontamination, aus lokalen und aus systemischen antimikrobiellen und eventuell regenerativen Maßnahmen mit dem Ziel der Defektrückbildung. Zur Dekontamination wird die Modifikation (Einebnung und Politur) der rauhen Implantatoberflächen empfohlen.

Der vorgestellte Fall beschreibt mögliche Komplikationen, die trotz Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen auftreten können, wenn derartige Maßnahmen unkritisch angewendet werden. Eine sorgfältige Indikationsstellung und eine engmaschige klinische und radiologische Kontrolle der Periimplantitispatienten sind unerlässlich, um die Gefahr des Eintretens dieser Komplikationen zu minimieren.



Failing implantat in the treatment of periimpantitis

Summary:
Periimplantitis is a condition that includes soft tissue inflammation and rapid loss of bone. Only a few clinical and animal investigations were found that tested the validity of the proposed therapeutic approaches. The treatment of failing implants is still based on empirical considerations, often derived from periodontal research. The treatments that have been suggested are mechanical debridement, antimicrobial and surical therapy. Discussed will be the role of implant surface modification by mechanical debridement. This procedure is aimed at removing macro- and microscopic structure from the implantat/ abutment surface that may favor plaque accumulation in the supracretal portion of the bone defect. The present case report demonstrates the complication of an early implant failure if the modification of the implant surface will be done uncritical.



(Stand: 01.03.2003)

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